Bonner Querschnitte 01/2014 Ausgabe 287

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Konrad Adenauer trifft die Hugenotten â?? eine Weinprobe der besonderen Art

(Bonn/Gießen, 27.01.2014). Im Rahmen ihres traditionellen Semesterabschlussessens hat die Gießener Hochschulgruppe der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) die Bibliothek für Hugenottengeschichte (www.bfhg.de) zu einer außergewöhnlichen Begegnung eingeladen: In einem Vortrag zum Thema: „Verfolgter Glaube in Europa. Frankreich und die Hugenotten“ erfuhren die Teilnehmenden, wie und warum der „Sonnenkönig“ Ludwig XIV. die Protestanten verfolgt hat. Ebenso wurde gezeigt, dass viele Länder – darunter auch Deutschland, England, Holland und die Schweiz – als Aufnahmeländer von den hugenottischen Flüchtlingen profitiert haben. Bekannte Hugenottennachkommen sind u.a. Carl Benz, Henri Dunant, die Humboldt-Brüder sowie Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) und der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU). Neben den Lebensgeschichten von Bernard Palissy und Marie Durand stellte Daniel Röthlisberger, Leiter der Bibliothek für Hugenottengeschichte, eindrücklich den langen Weg Europas von der Verfolgung bis zur umfassenden Toleranz Andersgläubiger dar.

Im Anschluss folgte dann zusammen mit einem fein abgestimmten Essen der kulinarische Höhepunkt des Abends: Eine „hugenottische Weinprobe“. Verköstigt wurden hervorragende Weine und Liköre aus Weinhäusern, die auf Hugenotten des 17. Jahrhunderts zurückgehen: So der portugiesische Portweinhersteller Delaforce, das südafrikanische Weingut Boschendal und das deutsche Wein- und Likörhaus J. Römer, Bad Karlshafen. Ermöglicht wurde die Weinprobe durch die Hauptsponsoren Boschendal und J. Römer sowie durch den Weinversand Vinexus.

Die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) setzt sich national und international durch politische Bildung für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit ein. Sie fördert und bewahrt freiheitliche Demokratie, die Soziale Marktwirtschaft und die Entwicklung und Festigung des Wertekonsenses. In Auslandbüros betreut sie weltweit mehr als 200 Projekte in über 120 Ländern. Ihr Sitz ist in Sankt Augustin und Berlin. Begabte junge Menschen, nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus Mittel- und Osteuropa sowie aus den Entwicklungsländern fördert sie ideell und materiell mit einem umfangreichen Leistungs- und Schulungsangebot.

Die Bibliothek für Hugenottengeschichte (BFHG) ist ein selbstständiger Arbeitszweig des Internationalen Instituts für Religionsfreiheit (IIRF) mit Sitz in Bonn und dient der Bildungsarbeit zum Französischen Protestantismus. Sie will das Wissen über die Hugenotten sammeln, weitervermitteln und die Bedeutung der Geschichte für die Gegenwart aufzeigen. Zu ihrem umfangreichen Leistungsangebot gehören neben Veröffentlichungen, Ausstellungen und einem Onlineportal auch das Bereitstellen von Primärquellen und Arbeitsmitteln für wissenschaftliche Zwecke.

 

Links:

·        Konrad-Adenauer-Stiftung, Sankt Augustin/Berlin: Opens external link in new windowwww.kas.de

·        Bibliothek für Hugenottengeschichte, Bonn: Opens external link in new windowwww.bfhg.de 

·        Internationales Institut für Religionsfreiheit, Bonn: Opens external link in new windowwww.iirf.eu

·        Weingut Boschendal, Franschhoek: Opens external link in new windowwww.boschendal.com

·        Wein- und Likörhaus J. Römer, Bad Karlshafen: Opens external link in new windowwww.weinhandlung-roemer.de

·        Weinversand Vinexus, Langgöns: Opens external link in new windowwww.vinexus.de

 

Downloads:

·        Initiates file downloadFoto: „Hugenottische Weinprobe“ der Konrad-Adenauer-Stiftung Hochschulgruppe Gießen (KAS). Veranstalter: Bibliothek für Hugenottengeschichte, Bonn / Quelle: BFHG

Dokumente

BQ0287.pdf