Bonner Querschnitte 39/2020 Ausgabe 657

(Bonn, 20.08.2020) Als Reaktion auf die Herausforderungen von COVID-19 initiierte die WEA Business Coalition Ghana ein Fonds-Konsortium, um 100.000 US-Dollar zur Unterstützung schutzbedürftiger Gemeinschaften aufzubringen.

Gemäß der Bibel lebt die Menschheit in einer zerbrochenen Welt, und der Ruf an Christen ist, „Gottes Reich im Himmel wie auch auf Erden“ zu sehen. Wenn Christen tiefgreifende und nachhaltige Auswirkungen auf die wirtschaftliche, soziale, ökologische und geistliche Gesundung der Welt haben sollen, ist ein radikaler Ansatz erforderlich, die Ressourcen entsprechend zu verwalten und zu nutzen.

Daher war es mehr als nötig, ein tragfähiges Vehikel zu entwickeln, um eine finanzielle Unterstützung mit geistlicher Wirkung zu verbinden.

Da die Weltweite Evangelische Allianz (WEA) immer als Brückenbauer und Netzwerker fungiert, suchte die Business Coalition nach Gemeinsamkeiten mit anderen Organisationen und Initiativen, um die Last gemeinsam zu tragen und weit mehr zu erreichen als eine einzelne Organisation tun könnte.

Das Konsortium verschiedener Organisationen der Zivilgesellschaft wie der Global Media Foundation, der Citizens Watch Ghana, des Indigenous Women Empowerment Network oder der Indigenous Youth Alliance Ghana ist nun bestrebt, mit den Fondsmitteln kreative Interventionen anzuregen, um die sozio-ökonomische Widerstandsfähigkeit innerhalb der begünstigten Gemeinschaften zu fördern.

Durch dieses Projekt werden Organisationen, Frauen und Jugendnetzwerke gefördert, schutzbedürftige Haushalte unterstützt, Diskriminierung und Stigmatisierung bekämpft und schutzbedürftigen Personen und Gemeinschaften ein kleiner Startkapitalzuschuss gewährt.

Das Projekt richtet sich insbesondere auch an Organisationen, die die Ausbreitung des Coronavirus minimieren. Das Projekt soll das Pandemie-Bewusstsein schärfen, den Zugang zu sanitärer Grundversorgung ermöglichen, Bildungshemmnisse abbauen und die Widerstandsfähigkeit der Bevölkerung sicherstellen.

In einer jüngsten Erklärung betont der Initiator und Leiter der WEA Business Coalition Ghana, Raphael Godlove Ahenu, die „Notwendigkeit ergebnisorientierterer Maßnahmen, die auf gefährdete Gemeinden wie städtische Gebiete und vom Bergbau betroffene Siedlungen mit dichter Bevölkerung und struktureller Armut abzielen“.

Timo Plutschinski, Internationaler Direktor der Business Coalition, fügt hinzu: „Es ist ein Meilenstein und großer Schritt, dass die WEA durch Gründung von Finanz-Konsortien mithilft, dass Menschen deutlich weniger anfällig sind für Arbeitsplatz- und Einkommensverluste, Unterernährung und Verschlechterung der Gesundheitssituation. Auf den Schrei der Armen und den Schrei der Schöpfung zu reagieren, ist eine biblische Berufung; und christliche Geschäftsleute können durch ihre Investitionen etwas dagegen tun.“

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