Bonner Querschnitte 65/2016 Ausgabe 460

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WEA will an der Sicherheit aller Länder durch Religionsfreiheit mitarbeiten

Rede des stellvertretenden Generalsekretärs auf dem UN-Summit „Religion, Peace and Security“

(Bonn, 22.12.2016) Die Weltweite Evangelische Allianz (WEA) hat zugesagt, alles in ihrer Macht stehende zu tun, um mitzuhelfen, friedliche Gesellschaften durch Eintreten für Religionsfreiheit und Friedensinitiativen zwischen den Religionsgemeinschaften aufzubauen.

Anlass für die Erklärung des stellvertretenden Generalsekretärs der WEA, Thomas Schirrmacher, war seine Rede vor dem „Global Summit on Religion, Peace and Security“ im UN-Menschenrechtsrat im Palais des Nations, Genf, den die „United Nations Office on Genocide Prevention and the Responsibility to Protect“, die „International Association for the Defense of Religious Liberty“ (IASRL, „Association internationale pour la défense de la liberté religieuse“) und die Europäische Union gemeinsam veranstalteten, zusammen mit mehreren Sponsoren, darunter auch das Internationale Institut für Religionsfreiheit, dessen Direktor Schirrmacher ist.

Dazu diskutierten Spitzenvertreter der UN, Fachleute, führende Vertreter großer und kleiner Religionen sowie mehrere hochrangige politische Beauftragte für Religionsfreiheit, so der Beauftragte („Special Envoy“) der EU und der Beauftragte („Senior Advisor“) der OSZE, Kishan Manocha.

Im Gespräch mit dem stellvertretenden UN-Generalsekretär für Genozidprävention, Adama Dieng, dankte Schirrmacher namens der WEA der „United Nations Office on Genocide Prevention and the Responsibility to Protect“ für ihre hervorragende Arbeit. Ohne ihr Wirken gäbe es sicher noch mehr oder schlimmere Genozide. Liviu Olteanu, Generalsekretär der IADRL, der das Summit hauptsächlich initiiert und organisiert hatte, schloss sich diesem Lob an.

Die WEA war mit mehreren Mitarbeitern vertreten, da sich auf dem Summit zwei Abteilungen der WEA überschnitten. Der Bereich der Religionsfreiheit untersteht Thomas Schirrmacher, der Bereich des Public Engagement, zu dem das UN-Team der WEA gehört, und die Peacebuilding-Abteilung der stellvertretenden Generalsekretärin Christine MacMillan.

Schirrmacher hatte zuvor an einer kleinen Expertengruppe teilgenommen, die im Warschauer Sitz der Menschenrechtsabteilung der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) an einem Papier über die Bedeutung der Religionsfreiheit für die Sicherheit der Mitgliedsländer arbeitete.

 

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Präsident der ISHR: Sicherheit aller Länder durch Religionsfreiheit und Menschenrechte sichern

Rede auf dem UN-Summit „Religion, Peace and Security“ in Genf

(Bonn, 22.12.2016) Der Präsident des Internationalen Rates der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (International Society for Human Rights) hat die Weltgemeinschaft der Staaten aufgerufen, Religionsfreiheit ebenso wie Menschenrechte überhaupt als Beitrag zur Sicherheit aller Staaten und der Welt zu verstehen, nicht als Problem. Frieden und Sicherheit würden nicht durch die Ausübung der Freiheiten der Menschenrechte, insbesondere auch der Freiheit der Religionen und Weltanschauungen gefährdet, sondern durch deren Zerstörung. Länder mit diese Freiheiten seien in der Regel wesentlich sicherer und friedlicher und wesentlich seltener eine Gefahr für andere Länder.

 

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