Gewalt gegen Abtreibungskliniken

ein evangelikales oder konservativ-katholisches Problem?

Unter der Überschrift "Gewalt gegen Abtreibungskliniken – ein evangelikales
oder konservativ-katholisches Problem? Oder: Wie man sich eine sachliche Diskussion ersparen kann, indem man seine Gegner verleumdet und mit Verbrechern in einen Topf wirft" hat Dr. Thomas Schirrmacher für das Internationale Institut für Religionsfreiheit einen aktuellen Bericht erstellt.

Hier ein Auszug:

1. Evangelikale und christliche Selbstkritik

Aufgabe des Internationalen Instituts für Religionsfreiheit der Weltweiten Evangelischen Allianz ist es nicht nur, Verfolgung von Evangelikalen durch andere oder allgemein Verletzung von Religionsfreiheit zu dokumentieren, sondern auch selbstkritisch Buch darüber zu führen, wo und ob evangelikalerseits die Religionsfreiheit und die Menschenrechte anderer nicht respektiert wurden oder werden. Deswegen beteiligt sich das Institut auch federführend an der Erstellung eines Ethikkodexes zusammen mit Weltkirchenrat und Vatikan, um ethisch verwerfliche Methoden der Mission oder der Bekämpfung Andersdenkender in den eigenen Reihen und bei anderen be- und verurteilen, angehen, aber auch für die Forschung erfassen zu können.

In diesem Zusammenhang haben wir uns eingehend mit den Fällen beschäftigt, in denen – vermeintlich oder tatsächlich – evangelikale Christen Mitarbeiter von Abtreibungskliniken angegriffen oder gar getötet oder die Kliniken beschädigt haben, zumal dies immer wieder von Medien schlagwortartig als Argument gegen den evangelikalen Glauben angeführt wird und dies leider nicht nur von Atheisten, sondern auch von nichtevangelikalen Kirchenführern, die dies als vernichtendes Argument gegen ihre theologische Gegner verwenden.

 

Der komplette Bericht steht Startet den Datei-Downloadhier als pdf zum Download zur Verfügung.