Bonner Querschnitte 42/2017 Ausgabe 503

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Glaubensvorbilder: Selbsthingabe aus christlicher Liebe

Größere Eindeutigkeit des christlichen Martyriums durch Apostolisches Schreiben

IIRF Mitarbeiter im ökumenischen Gespräch mit katholischen Bischöfen (rechts: Christof Sauer) © BQ / Warnecke(Bonn, Kapstadt, Löwen, 16.10.2017) Nach Einschätzung des evangelischen Theologen und Missionswissenschaftlers, Christof Sauer, ist das neue Apostolische Schreiben von Papst Franziskus mit dem Titel „Größere Liebe (maiorem hac dilectionem) – vom Opfer des Lebens“ in Bezug auf die Definition des Begriffs „Märtyrer“ begrüßenswert.

Selbsthingabe aus christlicher Liebe wird seit dem 11. Juli 2017 als neuer möglicher Weg zur Feststellung des Vorbildcharakters verstorbener Christen für die Römisch-katholische Kirche verstanden.

Zu einer positiven Bewertung kommt der Direktor des Internationalen Instituts für Religionsfreiheit (IIRF) vor allem aus der Perspektive einer christlichen Deutung des Martyriums. Kontroverstheologische Fragen werden dabei ausgeklammert.

Im Folgenden stellen wir den vollständigen Text der Stellungnahme zur Verfügung.

Christof Sauer beim Kongress Christenverfolgung © Arnold, DettingenDer aus Deutschland stammende und in Südafrika lebende 54-jährige, der auch Professor an der Evangelischen Theologischen Faculteit Leuven in Belgien ist, hat umfangreiche Studien zum Verständnis des Martyriums in den verschiedenen christlichen Traditionen im Rahmen seiner Habilitationsschrift durchgeführt. Im Jahr 2010 gab er auch die evangelische „Bad Urach Erklärung“ zur Martyriumstheologie heraus.


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BQ0503.pdf