Schätze der Gnade

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Reformatorische Theologie im 21. Jahrhundert

Der Glaube an Jesus Christus wird in Europa gegenwärtig durch zwei Entwicklungen herausgefordert. Einerseits entfremdet sich die Gesellschaft zunehmend vom Christentum. Viele Menschen haben den Bezug zur Kirche verloren und hinterfragen oder bedrängen das christliche Leben. Gleichzeitig verliert das Christentum selbst seine Kraft und Ausstrahlung, da es sich von Christus entfernt. Bereitwillig säkularisieren sich Gemeinden sowie einzelne Gläubige und geben biblische Positionen zugunsten vermeintlich zeitgemäßerer Standpunkte auf. Viele Christen verlieren angesichts dieser Entwicklungen den Mut, ihren Glauben klar zu bekennen und konsequent auch dort zu leben, wo dies auf Widerstand stoßen könnte. Einige fragen sich sogar: Wie sollen Theologie, Verkündigung, Mission und Gemeinde unter diesen Umständen fortbestehen?

Die in diesem Martin Bucer Jahrbuch erschienen Beiträge stammen von Autoren, die in dieser „Krisenerfahrung“ auch eine Chance sehen. Die Artikel und Aufsätze knüpfen an der reformatorischen Theologie an und machen Mut, auf das Kreuz und die heilsame Gnade Gottes zu vertrauen und fest damit zu rechnen, dass Gott auch heute seine Gemeinde baut.

Mit Beiträgen von Bryan Chapell, Ron Kubsch, Matthias Lohmann, Richard D. Phillips, Philip Graham Ryken, Thomas Schirrmacher, Titus Vogt, Christian Wegert.